Oman

Sultanat Oman

Sultanat Oman

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Rund- und Standortreisen, Hotels, Resorts, Transfers, Touren und Ausflüge für Individualreisen, Gruppenreisen, Meetings und Incentives im Oman und auf der Arabischen Halbinsel.

Muscat 23.57 Uhr am 06.10.2024
Zeit Berlin plus 2 Stunde(n)
Anreiseab 6 Flugstunden
RegionArabische Welt
Webwww.oman-tourismus.de
Reisenwww.asien-tourismus.de
Blogwww.arabien-tourismus.de

Das Sultanat Oman liegt an der südöstlichen Küste der Arabischen Halbinsel, umfasst 309.000 km² und 1.700 km Küste und eignet sich perfekt für eine Kombinationsreise mit den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Bahrain bzw. als Zwischenstopp in Richtung Indien oder Asien. Auch wenn das Sultanat Oman noch ein recht junges Land auf der touristischen Landkarte sein mag so bietet der Oman ein vielfältiges kulturelles Erbe und eine außergewöhnliche landschaftliche Vielfalt.

Gestern und Heute

Die lebhaften Handelsbeziehungen zu den südmesopotamischen Staaten spiegeln sich beispielsweise in Keilschrifturkunden aus dem 3. Jhts. v. Chr. wieder. In den ersten Jahrhunderten n. Chr. gelang es Kaufleuten und Piraten vom Stamm der Azd die Küstengebiete am Golf von Oman und den Seehandel nach China unter ihre Kontrolle zu bringen. Das Sultanat war zu dieser Zeit also ein klassisches Piratennest. Seit etwa 300 n. Chr. gehörte der Oman zunächst zum Himyaritenreich, bevor vom 7. bis Anfang des 11. Jhds. zum arabisch-islamischen Khalifat gehörte. 1506 schließlich eroberte die portugiesische Flotte Maskat und errichtete dort und an weiteren Küstenorten Handels- und Flottenstationen. Die portugiesische Vormachtstellung konnte sich aber lediglich 120 Jahre halten und musste ihren Platz für die Dynastie der Ya’ruba freimachen unter denen der Oman zur bedeutendsten Macht auf der Arabische Halbinsel bis hin zu Insel Sansibar wurde. Der neue Herrscher Ahmad Ibn Sa’id begründete 1741 die bis heute herrschende regierende Dynastie der Al Bu Sa’id unter der das Land durch Piraterie und Sklavenhandel sowie dem Handel mit Gewürzen und Elfenbein zu bedeutendem Reichtum gelang und somit auch das europäische Interesse an der Region weckte. Handelsverträge mit der britischen Ost-Indien-Compagnie dienten insbesondere in Maskat der Festigung britischer Interessen. Der Oman besitzt sowohl im Landesinnern als auch in Dhufar bedeutende Erdöl- und Erdgasvorkommen die das Rückgrad des stark im Agrarsektor verwurzelten Landes bilden.

Highlights

Zu den Höhepunkten einer Reise in den Oman gehören neben der Hauptstadt die Stätten des Weltkulturerbes: Festung Bahla, Festung Bat mit bronzezeitlicher Siedlung Al-Khutm und Totenstadt Al-Ayn, Weihrauchbäume des Wadi Dawkah sowie die Bewässerungssysteme.

Die Sultan Qaboos Grand Mosque ist die größte und eine der sehenswertesten Moscheen des Oman. Nach sechs Jahren Bauzeit können über 6.000 Gläubige in ihrem Inneren beten. Der persische Teppich in der Gebetshalle hat auf seiner 70 x 60 Meter großen Fläche nicht weniger als 1,7 Mrd. Knoten (im Guinness Buch der Rekorde eingetragen), das höchste Minarett mit über 90 Meter Höhe. Eindrückliches Kunsthandwerk und ein gewaltiger Kronleuchter beeindrucken tief. Im Naturhistorischen Museum bekommen Sie einen guten Überblick über Geologie, Tier- und Pflanzenwelt sowie die Landschaften des Oman. Viele Präparate, teils in Dioramen und eine interessante Abteilung über Wale und Delphine bereichern dieses Museum. Der Mutrah Souq ist einer der ältesten des Oman. Die engen, verwinkelten Gassen lassen das Gebiet wie ein Labyrinth erscheinen. Überall riecht es nach Süßigkeiten, Gewürzen, Weihrauch, Raucherwerk, Duftölen und Parfüm.

Der Souq von Nizwa besteht aus verschiedenen Teilen. Die zentralen Bereiche sind der West- und der Ost-Souk, der Obst- und Gemüsemarkt mit angeschlossenen Gebäuden für Fleisch, Fisch und Datteln und natürlich der Handwerks- und Süßwaren-Souk, der Stoff- und Textilien-Souk inklusive diverser Schneidereien. Nizwa ist vor allem auch bekannt für handgefertigte Khanjar Krummdolche und Silberschmuck. Die leuchtend blau-goldene Kuppel der Sultan Qaboos Moschee und der gigantische Wehrturm der benachbarten Festung ragen schon von weitem über die Wipfel der der Palmen und bestimmen die Silhouette der geschichtsträchtigen Oase. Vor allem im 17. Jahrhundert war Nizwa blühendes Zentrum von Religion, Philosophie, Kunst und Handel. Heute ist Nizwa eine der meist besuchten Touristenattraktionen mit seinen historischen Gebäuden und dem imposanten Fort. Das Nizwa Fort mit seinem monumentalen Festungsturm wurde in der Mitte des 17. Jahrhunderts von Sultan Bin Saif bin Malik al-Ya’aruba in zwölf Jahren erbaut, um den Weg ins Hinterland zu verteidigen. Der Aufstieg auf die riesige, runde Kanonenplattform ist ein verwinkelter Treppengang mit diversen falschen Abzweigungen und Scheintüren, die mögliche Eindringlinge verwirren sollten. Vom Turm aus können Sie die ganze Innenstadt von Nizwa überblicken. In Bahla befindet sich das größte Lehmfort des Oman, das als erhaltenswertes Weltkulturgut in die Liste der Unesco aufgenommen wurde. Wegen der anhaltenden Renovierungsarbeiten kann die Anlage ggf. nicht von innen besichtigt werden. Der Palast von Jabrin gehört zu den schönsten und interessantesten im Oman und war ursprünglich kein Fort, sondern ein Wohnschloss. Es wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts erbaut und entwickelte sich rasch zu einem Ort der Bildung und Wissenschaften. Außerdem wurde eine Theologieschule gegründet. Der ganze Komplex besteht aus einem rechteckigen Gebäude, an dessen Nord- und Südseite die nachträglich angefügten Kanonentürme stehen. Dieser Palast wurde architektonisch sehr geplant gebaut. Die westliche Hälfte umfasst die herrlichen Wohn- und Repräsentationsräume sowie Büchereien und Schulräume. Mit all den gestalterischen Details zählt die Innenarchitektur zu den Glanzstücken traditioneller omanischer Wohnkultur. Besonders zu erwähnen sind die zahlreichen Gemälde an den Holzdecken mit wunderschönen islamischen Motiven. Die östliche Hälfte und die Mittelbauten bestehen aus einfacheren Räumen für Familienangehörige und Bedienstete. Der Ausblick vom Palast in die Umgebung ist einmalig.

De mächtige Festung von Nakhl steht direkt vor der gigantischen Kulisse des steilen und kahlen Jebel Nakhl Bergmassivs. Diese mächtige Burg ist auf einem frei stehenden, sechzig Meter hohen Felsen erbaut, und es scheint, als wachse sie aus ihm heraus. Dieses Fort diente den Imamen von Bani Kharous und der Ya’arubah Dynastie. Zuletzt wurde das Fort anlässlich des Nationalfeiertages 1990 aufwändig renoviert und neu eingerichtet. Im Inneren hat man viele Räume mit traditionellen Gegenständen ausgestattet, auch die Deckenmalereien und das Schnitzwerk der Holztüren wurden ausgebessert. Das Panorama vom Aussichtsturm ist einmalig und bietet einen herrlichen Blick auf die umliegende Landschaft. Vom alten Dorfkern von Nakhl führt eine Straße durch die Gärten Richtung al-Thowarah zu den dortigen heißen Quellen. Rustaq, was übersetzt Grenzgebiet heißt, liegt am Rande des Ebene von Batinah, eingebettet am Fuß des Al Jabal Al Akhdar Gebirges. Hier liegt das Fort Qala’at al-Qesra, welches auf den Fundamenten der persischen Vorgängeranlage aufgebaut wurde. Diese imposante Festung erbaute der erste Herrscher der Ya’aruba Dynastie um 1650 und wurde bis auf zwei später zugefügte Türme (im Jahr 1744 und 1906) nicht mehr verändert.

Wadi Bani Khalid gehört zu den schönsten und grünsten des Oman. Die Straße führt Sie durch die Berge und bietet einen schönen Ausblick auf die Umgebung. Im Schatten der Palmen reifen eine Vielzahl von tropischen Früchten. Das letzte Stück führt direkt durch das Flussbett an dicken, glatt gewaschenen Felsbrocken und an Falaj Kanälen vorbei. Das Wadi ist üppig grün bewachsen und in dem glasklaren, großtuerischen schimmernden Wasser tummeln sich zahlreiche kleine Fische

Wahiba Sands ist die größte Sandwüste des Oman, die ein Gebiet von rund 15.000 km² umfasst. Erfahrene Fahrer unternehmen mit Ihren Gästen eine Fahrt über die goldfarbenen Sanddünen, was bestimmt ein unvergessliches Erlebnis sein wird. Eventuell ergibt sich vielleicht sogar die Möglichkeit, eine Beduinenfamilie zu besuchen und so mehr über ihr Leben in der Wüste zu erfahren.

Der alte Dorfkern von Misfah ist vollständig aus Natursteinen gemauert und klebt förmlich an einem steil abfallenden Berghang, wohingegen am Nordrand die Flanken des Jebel Akhdar steil ansteigen. Hinter dem Stadttor finden in den engen Gassen nur Fußgänger ein Durchkommen. Unterhalb der Häuser sind die Gartenparzellen und Falaj Kanäle kunstvoll in den terrassierten Hang eingearbeitet. Von hier aus erreichen Sie mit dem Auto durch das eindrückliche Wadi Ghul das Plateau des Jebel Shams, dem Berg der Sonne. Genießen Sie herrliche Aussicht auf die gewaltige Schlucht, die auch der Grand Canyon des Oman genannt wird. Die Strecke gehört zu den schönsten des Oman.

Klima

Das Sultanat Oman wird im Nordosten vom bis zu 3.000 Meter hohen und sich bis auf die Vereinigten Arabischen Emirate erstreckenden Oman bzw. al-Hadjar Gebirge durchzogen. Das Klima im Tiefland ist wüstenhaft und geprägt von geringen Niederschlägen, hoher relativer Luftfeuchtigkeit und hohen mittleren Jahrestemperaturen um die 26°C.

Erhält die Küstenstadt Salalah noch rund 90 mm Niederschlag im Jahr, so sind die nördlich folgenden Wüstenregionen nahezu niederschlagslos, wohingegen die Niederschläge im Hochgebirge bei bis zu 500 mm liegen können. Der Januar ist mit einem Mittel von 22°C der kühlste und der Juni mit 40°C der wärmste Monat.

Gut zu wissen

Ramadan 2024 bzw. 2025 voraussichtlich vom 10. März bis 09. April bzw. vom 28. Februar bis 30. März. Über evtl. sich daraus ergebene Einschränkungen vor Ort informieren wie Sie gerne.

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Bildnachweis: Oman Reisen © Tourismus.tv